DER KOMPONIST
UWE BASELER
In Ergänzung
meiner Tätigkeit als Gesanglehrer und Konzertsänger habe ich im Jahr 1990 damit
begonnen, so ab und zu in Gottesdienstmusiken (u.ä.) kleinere, selbst
geschriebene Stücke (meistens für eine Singstimme mit Orgelbegleitung)
einzubauen. Hieraus entwickelte sich dann mit der Zeit eine gewisse
"Nachfrage" meine "Kompositionen" betreffend, die
schließlich darin gipfelte, dass mir mehr und mehr kleinere "Kompositionsaufträge"
erteilt wurden.
Inzwischen habe
ich mir ein regelrechtes "Repertoire" an eigenen Kompositionen
"zugelegt" (die Meisten davon Aufträge), welches ich weiter unten
noch ausführlicher beschreiben werde.
Hier kam mir
nun auch der Umstand zugute, dass die PC-technologie sich immer weiter
entwickelte, so dass ich seit 1994 einen solchen "elektronischen
Helfer" unter Anderem auch zum Erstellen meiner Noten in Schwarzschrift
nutzen kann. Diese Tatsache war und ist von enormer Bedeutung für mich, denn es
ist mir so "endlich" möglich geworden, nahezu ohne die Hilfe einer
sehenden Assistenz, denjenigen Kolleginnen und Kollegen (auch anderen, an Musik
interessierten Menschen), die leider nicht der Blindennotenschrift mächtig
sind, meine eigenen Noten in einer für sie lesbaren Form vorzulegen.
Anders gesagt:
Ich kann jetzt unabhängig Noten für sehende Menschen schreiben und muß sie
nicht mehr umständlich diktieren.
Zu meinem
"Repertoire" als Komponist:
Sowohl beim
Sologesang, als auch bei der Chormusik habe ich mich in den allermeisten Fällen
darauf verlegt, traditionelle Melodien zur Grundlage meiner Vertonungen zu
machen. Als erklärendes Beispiel hierfür können meine
"Weihnachtslieder" dienen. Hier habe ich also die Melodien in ihrem
"Urzustand" belassen (von kleineren, musikalisch bedingten
Abwandlungen einmal abgesehen) und sie mit einem eigenen Begleitsatz (im Falle
der mehrstimmigen Musik natürlich mit einem Chorsatz aus meiner
"Feder") versehen.
Der thematische
Schwerpunkt meiner bisherigen Arbeit als Komponist war die geistliche Musik,
was in absehbarer Zeit auch ganz sicher so bleiben wird.
Als wichtigstes
Momentum sehe ich hier das schreiben von "begleitenden Kantaten" für
den Gottesdienst an. I.e., die Musik "will" die Gemeinde während
eines Gottesdienstes nicht nur konsumieren lassen, sondern einbinden. Sie
"will" so auch selbst zu einem wichtigen Bestandteil der Liturgie
werden. Dies "gelingt" ihr um so mehr, als dass sie ja meistenteils
von solchen Gemeinden in Auftrag gegeben wurde.
Als Beispiele
führe ich hier meine "Gottesdienstmusik zum Totensonntag" aus dem
Jahr 1999 (Uraufführung im Jahr 2000), meine Kantate "Hodie Christus natus
est" (aus dem Jahr 2003) und die Totensonntagskantate "Ach wie
flüchtig, ach wie nichtig" aus dem Jahr 2004 an.
Wenn Sie mehr
Informationen erhalten möchten, dann nehmen Sie doch einfach Kontakt zu mir auf.